Der Amann-Index: Das Potenzial Ihrer LinkedIn-Unternehmensseite auf einen Blick
Im Zeitalter der Digitalisierung und des Networking ist die Präsenz eines Unternehmens auf LinkedIn zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Marketings und der Markenbildung geworden. Doch wie erkennt man, ob eine Unternehmensseite auf LinkedIn bereits ihr volles Potenzial ausschöpft? Hier kommt der Amann-Index ins Spiel – eine einfache, aber effektive Methode, um das Followerpotenzial einer Unternehmensseite auf LinkedIn zu ermitteln.
Was ist der Amann-Index?
Der Amann-Index ist ein Kennwert, der das Verhältnis zwischen der Zahl der Follower einer LinkedIn-Unternehmensseite und der Anzahl der mit der Seite verbundenen Mitarbeiterprofile berechnet. Konkret berechnet sich der Index folgendermaßen:
Amann-Index IA = Anzahl der Follower / Anzahl der Mitarbeiterprofile
Der resultierende Wert liefert einen direkten Einblick in das Verhältnis von Mitarbeitern zu Followern der Seite. Wenn dieser Wert deutlich unter 20 liegt, gibt es noch erhebliches Potenzial, die Reichweite der Seite durch Followerwachstum zu steigern.
Warum 20 als Richtwert?
20 ist nicht willkürlich gewählt. Dieser Wert steht symbolisch für ein gesundes Verhältnis zwischen der Zahl der Mitarbeiter und der Zahl der Follower. Wenn jedes Mitarbeiterprofil die Unternehmensseite aktiv unterstützt, sollten theoretisch 20 Follower pro Mitarbeiter möglich sein – durch das Netzwerken, die Beiträge der Mitarbeiter sowie die generelle Sichtbarkeit der Seite auf LinkedIn.
Beispiel für die Berechnung des Amann-Index
Angenommen, eine Unternehmensseite hat 500 Follower und es sind 50 Mitarbeiter mit der Seite verbunden. Der Amann-Index wäre dann:
Amann-Index = 500 / 50 = 10
Ein Wert von 10 liegt deutlich unter 20. In diesem Fall könnte das Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um seine Followerbasis zu erweitern.
Wie hoch sollte die Mindest-Followerzahl sein?
Um das Potenzial Ihrer Seite voll auszuschöpfen, können Sie die Zahl der mit der Seite verbundenen Mitarbeiterprofile mit dem Wert 20 multiplizieren. Dies ergibt die Mindest-Followerzahl, die Ihre Unternehmensseite erreichen sollte. Wenn beispielsweise 50 Mitarbeiter mit der Seite verbunden sind, wäre die Mindest-Followerzahl:
50 Mitarbeiter x 20 = 1.000 Follower
Wie kann man die Followerzahl erhöhen?
- Mitarbeiter aktivieren: Die Mitarbeiter eines Unternehmens sind wertvolle Botschafter. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, Inhalte der Unternehmensseite zu teilen und aktiv auf LinkedIn zu interagieren.
- Qualitative Inhalte posten: Follower kommen nicht von allein. Teilen Sie regelmäßig wertvolle und relevante Inhalte, die Ihre Zielgruppe ansprechen. Auch die Kombination aus Fachwissen und Einblicken in die Unternehmenskultur kann anziehend wirken.
- Netzwerk erweitern: Nutzen Sie die Netzwerke Ihrer Mitarbeiter. Indem Ihre Mitarbeiter Inhalte teilen, wird die Unternehmensseite automatisch einem größeren Publikum vorgestellt.
- Gezielte Werbung schalten: LinkedIn bietet hervorragende Möglichkeiten, gezielte Kampagnen zu starten, um die Sichtbarkeit Ihrer Seite zu erhöhen und neue Follower zu gewinnen.
Fazit
Der Amann-Index bietet eine einfache, aber aufschlussreiche Methode, um das Wachstumspotenzial Ihrer LinkedIn-Unternehmensseite zu bewerten. Ein Wert deutlich unter 20 deutet auf ungenutzte Chancen hin. Indem Sie Ihre Mitarbeiter als Markenbotschafter aktivieren und qualitativ hochwertige Inhalte teilen, können Sie Ihre Followerbasis gezielt ausbauen und so die Reichweite und Sichtbarkeit Ihrer Seite auf LinkedIn deutlich steigern.